
Südbahnausbau: Das sind die Stellungnahmen und Forderungen der Marktgemeinde Perchtoldsdorf und die antworten der Gutachter
Von 16. bis 19. Dezember 2024 fand die UVP-Verhandlung statt.
Wir stehen erneut vor großen Herausforderungen. Der Krieg in der Ukraine hat uns gezeigt, wie fragil unser Zusammenleben ist und mit welchen Folgen wir in Europa und der Welt konfrontiert sind. Viele Menschen – allen voran Frauen und Kinder – flüchten aus dem Kriegsgebiet und suchen Schutz bei den europäischen Nachbarn. Mutiges, kreatives und lösungsorientiertes Handeln sind einmal mehr gefragt.
Leider fällt Bildungsminister Polaschek besonders durch seine Unauffälligkeit auf. Obwohl seit rund vier Monaten im Amt, ist es immer noch ruhig, wenn es um wirkliche bildungspolitische Ansagen geht. Klar ist, dass es eine Kraftanstrengung auf allen Ebenen ist. Nur gemeinsam werden wir die Herausforderungen angehen und bestmöglich meistern können. Ich habe deshalb vergangene Woche einen Entschließungsantrag im Nationalrat eingebracht, der die Bundesregierung auffordert, in enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern ein gesamtstaatliches Vorgehen im Bildungsbereich für geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche zu erarbeiten und den Schulstandorten größtmögliche Flexibilität zu geben, auf die aktuelle Notlage reagieren zu können.
Das bedeutet unter anderem die bundesweite Einstellung ukrainischsprachiger Pädagog_innen bei gleichzeitiger Unterstützung des gesamten Lehrpersonals, die Ausweitung des Förderstundenkontingentes auf aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche, die Unterstützung und Ausweitung ukrainischer Samstagsschulen (auch außerhalb Wiens!) und die rasche Aufnahme in den Regelunterricht, um die soziale Integration von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine zu beschleunigen. Dort wo Online-Unterricht über ukrainische Schulen möglich ist, soll dies selbstverständlich unterstützt werden.
Es bewegt sich etwas - NEOS in Regierungsverantwortung
Dort, wo wir NEOS in Regierungsverantwortung sind, tut sich was. Kinder erhalten so rasch und unbürokratisch wie möglich einen geförderten Kindergartenplatz. Im Pflichtschulbereich wurden über 1.200 Kinder und Jugendliche aufgenommen. Es wurden bislang 16 Pädagog_innen zusätzlich angestellt, davon 10 Muttersprachelehrer_innen. Besonders hervorheben möchte ich die im Eiltempo aufgesetzte Initiative „Ukrainisches Bildungszentrum Wien“. Dort wird es Schüler*innen ab 16 ermöglicht, sich auf die ukrainische Matura im Mai vorzubereiten und zusätzlich ihre Deutschkenntnisse zu erweitern.
Schnelle Lösungen sind notwendig. Wir werden in den nächsten Monaten noch viele weitere Herausforderungen haben und nur wenn wir an einem Strang ziehen, werden wir helfen können. Wichtig ist mir jedenfalls, dass die Kinder und Jugendlichen im Fokus stehen – sie haben Dinge erlebt, die sie nicht erleben sollten.
In Perchtoldsdorf konnte das Flüchtlingsnetzwerk schnell und sinnvoll Hilfe für vor allem Frauen und Kinder aus der Ukraine anbieten. Derzeit sind in Perchtoldsdorf ca.100 Geflüchtete privat untergebracht. Das Flüchtlingsnetzwerk, die Gemeinde Perchtoldsdorf und die Pfarren vermitteln Wohnraum und Sachspenden, stehen beratend zur Verfügung, organisieren freiwillige Helfer und bieten Informationsveranstaltungen an.
Wenn Sie helfen möchten, wenden Sie sich gerne ans Flüchtlingsnetzwerk unter Tel: 0664/ 841 28 23 oder per Email an: mitmachen@fluechtlingsnetzwerk.at.
Martina Künsberg Sarre ist Nationalratsabgeordnete und Bildungssprecherin der NEOS und wohnt in Perchtoldsdorf.
Südbahnausbau: Das sind die Stellungnahmen und Forderungen der Marktgemeinde Perchtoldsdorf und die antworten der Gutachter
Von 16. bis 19. Dezember 2024 fand die UVP-Verhandlung statt.
Update zum Ausbau der Südbahn
Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den 4-gleisigen Ausbau der Südbahn nimmt Fahrt auf. Jetzt geht es darum, die Interessen Perchtoldsdorfs zu wahren.
Raumordnung – unsere Schlussfolgerungen aus der Enquête vom 10. Oktober.
Bedingt durch die kurzfristige Absage eines Experten konnte die Veranstaltung nur einen Teil der geplanten Fragestellungen abdecken. Trotzdem war es ein interessanter Auftakt für den Diskussionsprozess.