Zum Inhalt springen

Tag der Elementarbildung

Heuer steht dieser Tag ganz im Zeichen der Elementarpädagogik. Denn den Kleinsten muss die größte Aufmerksamkeit gehören. 

Für NEOS ist der 1. Mai traditionell der Tag der Bildung.

Heuer steht dieser Tag ganz im Zeichen der Elementarpädagogik.
Denn den Kleinsten muss die größte Aufmerksamkeit gehören.

Kindergärten dürfen nicht länger Betreuungseinrichtungen sein, wir müssen die Bedingungen so verbessern, dass sie endlich zu einer echten ersten Bildungseinrichtung werden. Denn hier wird der Grundstein für Bildung, persönliche Entfaltung und ein gelungenes Leben gelegt.

2022 muss daher ein Wendepunkt
für die Elementarpädagogik in Österreich sein:

Wir fordern, dass Bund und Länder einen Pakt für Elementarbildung schließen – mit dem gemeinsamen Ziel, bis 2035 „skandinavische Verhältnisse“ zu erreichen: Derzeit ist Österreich die Bildung der Kleinsten nur 0,6 Prozent des BIP wert – um qualitative Verbesserungen und einen gleichzeitigen Ausbau des Angebots zu erreichen, müssen die Elementarpädagogik-Budgets von Bund, Ländern und Gemeinden schrittweise bis 2035 auf zusammen zwei Prozent des BIP angehoben werden.

Wo drückt der Schuh im Bildungssystem?

Diese zusätzlichen Mittel würden in eine echte Qualitätsoffensive in der Elementarpädagogik fließen:

  • Arbeitsbedingungen, Bezahlung und Ausbildung der Elementarpädagoginnen und -pädagogen müssen verbessert werden. Jedes Kind soll mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen und in seinen Talenten gefördert werden – dafür braucht es mehr Pädagog_innen, qualifiziertes Unterstützungspersonal und bessere Rahmenbedingungen.
  • Der Personalmangel muss beendet werden. Es braucht mehr Ausbildungswege in den Beruf, sowohl schulische als auch akademische, mehr qualifizierte Möglichkeiten zum Quereinstieg und mehr Unterstützung beim Wiedereinstieg.
  • Der Kompetenzdschungel muss entflochten werden. Gesetzlich sind die Kindergärten Ländersache, betrieben werden sie von den Gemeinden und das Personal wird vom Bund ausgebildet. Das ist wohl mit ein Grund für das lückenhafte Angebot und den großen Aufholbedarf bei der Bildungs- und Betreuungsqualität.
  • Gruppengrößen, Betreuungsangebot und Öffnungszeiten müssen an die Bedürfnisse der Kinder und der Eltern angepasst werden. Für uns ist klar: Jedes Kind verdient beste Bildung und Betreuung, egal ob es in Bludenz, Villach oder Eisenstadt lebt.

 

Erfahre hier mehr zu unserem Bildungsprogramm

Martina Künsberg Sarre ist NEOS-Sprecherin für Bildung und Wissenschaft im Nationalrat

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

Leerstand Wienergasse 20240512-1500x843
13.05.2024Anton Platt2 Minuten

Wie geht es mit dem Perchtoldsdorfer Zentrum weiter?

Im Sommer wird die Wienergasse zwischen dem Marktplatz und der Franz-Josef-Straße saniert. Das könnte der Startpunkt zur Belebung des Zentrums sein. Warum könnte? Lesen Sie selbst.

Wie geht es mit dem Perchtoldsdorfer Zentrum weiter?

Melde dich für unseren Newsletter an!