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Schulstraße? Ja, aber bitte richtig!

Anton Platt
Anton Platt

Wir befürworten Aktivitäten, die dazu führen, dass unsere Kinder sicher und möglichst ohne „Elterntaxi“ zur Schule gelangen können.  Darum stehen wir dem angedachten Pilotprojekt „Schulstraße Sebastian-Kneippgasse“ prinzipiell positiv gegenüber.

Unsere Anliegen in der aktuellen Diskussion: Bitte nicht nur „Push-Maßnahmen“ – also Verbote. Um der guten Idee zum Durchbruch zu verhelfen braucht es auch attraktive „Pull-Maßnahmen“ – also positive Anreize dafür, den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Und ganz wichtig: bitte keine halben Sachen! Damit die Idee angenommen wird, müssen die Begleitmaßnahmen, die Konzeptbestandteil sind, bereits beim Test umgesetzt sein. Insbesondere sichere Fußgängerübergänge entlang der meistbenutzten Schulwege. Wer nur ein temporäres Fahrverbot alleine verfügt, riskiert, dass das Projekt „abgeschossen“ und auf viele Jahre zur Seite gelegt wird. Das wollen wir nicht!

Und dann ist da noch die Sache mit dem Kindergarten. Bei den Kleinsten funktioniert „Kiss & Go“ nicht. Die Eltern von Kindergartenkindern müssen – auch wenn sie die Kinder mit dem Auto bringen – die Möglichkeit haben, ihre Kleinen in Ruhe und ohne Stress in den Kindergarten zu bringen.

Bevor wir JA zu dem Projekt sagen, wollen wir verbindliche Zusagen, dass keine „halben Sachen“ gemacht werden und überzeugende Vorschläge, wie die Thematik „Kindergarten“ gelöst werden soll. Im Zweifel lieber noch ein Semester warten, als eine Husch-Pfusch-Aktion, bitte!

Was denkt ihr darüber?

Tony Platt ist NEOS-Ansprechpartner zu den Themen Mobilität und Nachhaltigkeit.

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