Im grün geführten Mobilitätsausschuss nachgefragt: bis dato auch nichts Konkretes. Nicht einmal ein Budget ist dafür reserviert worden, wie der zuständige Gemeindemitarbeiter lakonisch anmerkte. Da frage ich mich schon, wie ernst der Herr Vizebürgermeister seine Aufgabe nimmt. Aber gut, wenn es so ist, werden wir NEOS bei der nächsten Gemeinderatssitzung einen Anlauf nehmen, dass es endlich konkret wird.
Bereits seit 2020 haben wir Anregungen aus der Bevölkerung, was zu tun ist, um Alltagsradeln attraktiver zu machen gesammelt und aufbereitet. Diese Liste, die noch immer nicht abgearbeitet ist, haben wir in den letzten Wochen aktualisiert und ergänzt. Und weil Raunzen allein nichts bringt, werden wir in der Gemeinderatssitzung im Juni einen Antrag stellen, diese Maßnahmenliste im Mobilitätsausschuss nach Prioritäten und Machbarkeit zu reihen und dann in dieser Reihenfolge umzusetzen. Welche konkreten Ideen liegen von uns NEOS auf dem Tisch? Ein Schwerpunkt muss es sein, bestehende Gefahrenstellen und Barrieren für Alltagsradler im Ort zu beseitigen. Dabei wollen wir ein besonderes Augenmerk auf Gebiete rund um Schulen legen.
Zweiter Schwerpunkt für das Jahr 2024: der Anteil an e-Bikes ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dem müssen wir Rechnung tragen und sichere Abstellmöglichkeiten an zentralen Stellen des Ortes für diese teuren, aber auch für alle anderen zweirädrigen Gefährte schaffen. Der dritte Punkt greift ein bisschen weiter in die Zukunft: Einkäufe im Ort mit dem Fahrrad zu erledigen setzt Abstell- und Transportmöglichkeiten voraus. Hier ist Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und den Supermarktbetreibern angesagt. Ein Lastenfahrrad-Sharing für Perchtoldsdorf aufzubauen wäre der nächste logische nächste Schritt.