Viele von den 30 Punkten, die wir gefunden haben, lassen sich ohne großen Aufwand und einfach umsetzen. Da sind auch einige aus dem Radverkehrskonzept 2018 dabei. Bei manchen Punkten ist es sinnvoll, zuerst auf die Fertigstellung laufender oder bevorstehender Baumaßnahmen zu warten. Und dann sind da natürlich auch einige „härtere Nüsse“, die ein Behördenverfahren erfordern und auch mehr Geld kosten. Nächste Woche werden wir die Liste im Ausschuss besprechen, damit es mit der Umsetzung losgehen kann.
Überall dort, wo Radfahranlagen baulich nicht möglich sind, sind die sogenannten „Sharrows“ eine gute Sache. Das sind Bodenmarkierungen, die die Autofahrer*innen auf den Radverkehr aufmerksam machen und zu mehr Rücksicht aufeinander auffordern. Ein weiterer Vorteil: die Anbringung kann die Gemeinde selber beschließen.
Ein weiterer Punkt: wir haben angeregt, an allen Ampel-Kreuzungen in Perchtoldsdorf für Fahrradfahrer*innen „vorgezogene Haltelinien“ einzusetzen. Das ermöglich an diesen Kreuzungen ein risikoloseres Abbiegen, da die Gefahr vom nachfolgenden Verkehr übersehen zu werden verringert wird.
Wir bleiben weiter dran, damit Radfahren in Perchtoldsdorf attraktiver und sicherer wird!
Anton Platt ist Verkehrssprecher der NEOS im Perchtoldsdorfer Gemeinderat.