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Erhöhung der Schulwegsicherheit - morgen bringen wir einen dringlichen Antrag im Gemeinderat zu diesem für uns NEOS wichtigen Thema ein

Anton Platt
Anton Platt

Kinder sind die verwundbarsten Teilnehmer im Straßenverkehr.

 Sichere und gesunde Schulwege für unsere Kinder müssen über alle politischen Differenzen hinweg ein zentrales Anliegen jeder Gemeinde sein. Der in der Gemeinderatssitzung vom September einstimmig beschlossene Antrag unterstreicht dies eindrücklich. Es braucht ein umfassendes Gesamtkonzept für einen sicheren und gesunden Schulweg sowie ein Gesamtverkehrskonzept für die Sebastian-Kneipp-Gasse und den Marienplatz.

Die Frau Bürgermeisterin hat in diesem Zusammenhang in der NÖN zu Recht gesagt, dass sie keine Projekte "auf Zuruf" will. Davon hatte Perchtoldsdorf in der Vergangenheit tatächlich mehr als genug. Darum sind wir überzeugt, dass sie unser Projekt positiv unterstützen wird. Denn wir liefern konkrete Vorschläge, die parteiübergreifend diskutiert und entscheidungsreif gemacht werden sollen. Erst danach kann man seriös sagen, wie viel Budget zur Umsetzung erforderlich ist und ob das Geld vorhanden ist. Spoiler: wir glauben schon, dass es möglich wäre... wenn man es wirklich will.

Es geht darum, unsere Schulwege so zu gestalten, dass Kinder möglichst selbständig zur Schule gelangen und auch wieder nach Hause. Ein derartiges Projekt muss mehr als Einzelmaßnahmen beinhalten. Die Straße eine halbe Stunde mit Ausnahmen für praktisch alle Zwecke zu sperren, wie es beim laufende "Versuch" in der Sebastian-Kneippgasseder Fall ist, genügt unserer Meinung nach nicht. Um der guten Idee zum Durchbruch zu verhelfen, müssen abgestimmte Maßnahmen für den Verkehr, für den Schulweg und für das Grätzel gemeinsam mit den Betroffenen überlegt und umgesetzt werden - gemeinsam mit Anrainer_innen, Eltern, Betrieben und Dienstleister_innen. Aufbauend auf dem Perchtoldsdorfer Mobilitätskonzept „Mobil 2030“ wurde von der NEOS-Fraktion im zuständigen Ausschuss ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen, das mit äußerst geringem oder vertretbarem finanziellem Aufwand umsetzbar erscheint.

Das Ziel: im ersten Quartal 2022 einen Projektplan und ein Projektbudget  erarbeiten. Da im Voranschlag 2022 keine Mittel für ein derartiges Projekt vorgesehen sind, ist es auch erforderlich, Möglichkeiten zur finanziellen Bedeckung bereitzustellen. Diese finanzielle Bedeckung kann durch Umwidmung der örtlichen Parteienförderung, die unter dem Ansatz „Gewählte Gemeindeorgane“, der im Voranschlag 2022 mit EUR 118.500,- für „Transfers an private Organisationen ohne Erwerbszweck“ dotiert ist sowie – je nach Art der umzusetzenden Maßnahmen – durch Widmung von Mitteln aus dem Ansatz „Einrichtungen und Maßnahmen der StVO“ oder dem Straßenbauprogramm erfolgen.

Drücken wir uns die Dauemn, dass morgen das gemeinsame Ziel über die Parteieninteressen gestellt wird!

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