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Der Marienplatz: wie wir Perchtoldsdorf beleben wollen

Christoph Müller
Christoph Müller

In unserem letzten NEOSletter, den wir an alle Haushalte in Perchtoldsdorf verteilt haben, griffen wir unter anderem die Situation der missglückten Schulstraße sowie den angrenzenden Marienplatz auf, der seit vielen Jahren auf eine Aufwertung wartet. Auch eine Finanzierung durch Streichung der Parteienförderung haben wir als Oppositionskraft vorgeschlagen. Damit haben wir einen Stein ins Rollen gebracht.

Der Perchtoldsdorfer Marienplatz ist seit jeher Treffpunkt unterschiedlicher Gruppen und Bürger_innen. Er ist Vorplatz sowohl der Schule als auch der Kirche, er beherbergt zwei Ärzte, eine Apotheke und eine Greisslerei, angrenzend befinden sich sowohl Einfamilienhäuser als auch Wohnhausanlagen. Der Marienplatz wird außerdem gerne für verschiedene Veranstaltungen genutzt und muss daher mehrere Zwecke erfüllen.

Diese Situation hat frühere Planungen schwierig gemacht. Und obwohl es diese seit dem Jahr 2005 gibt, wurde der Platz immer wieder vergessen und Aufwertungen gab es kaum. Seitdem wir mittels Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat und in unserem NEOSletter diese Situation aufgegriffen und eine Aufwertung des Platzes durch mehrere kleine Maßnahmen gefordert haben, bekommt der Platz wieder seine Aufmerksamkeit. Eine bereits bestehende Arbeitsgruppe rund um Alexander Nowotny (ÖVP) hat sich nun nach unserer Initiative in der letzten Gemeinderatssitzung getroffen, um Schritt für Schritt einzelne Projekte und Prozesse zu erarbeiten, die dann zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen einer Bürger_innenbeteiligung weiter entwickelt werden. Dies geschieht im Rahmen der Dorf- und Stadterneuerung, bei der Perchtoldsdorf seit einigen Jahren Mitglied ist. In der Arbeitsgruppe haben wir Verschwiegenheit vereinbart, daher kann zum bisherigen Fortschritt nur gesagt werden: endlich bewegt sich was in die richtige Richtung!

Bereits vor einem Monat haben wir im NEOSletter unter anderem einen Bankomaten, eine Vergrößerung des Schanigartens, mehr Sitzgelegenheiten, eine bessere Situation der Stellplätze und mehr Bäume oder Beschattung gefordert. Auch eine Tempobeschränkung auf 20 km/h sowie die Planung einer Orts-Begegnungszone für den Platz und die umliegenden Gassen haben wir in die Debatte eingebracht. In der Arbeitsgruppe sind auch einige weitere Vorschläge eingegangen und diskutiert worden, die insgesamt sehr positiv zu beurteilen sind.

Wir NEOS bringen uns aktiv mit unseren Ideen und Vorschlägen, die an uns herangetragen werden, in die Arbeitsgruppe ein und sind optimistisch, dem Marienplatz die Aufwertung zu geben, die er und seine Benutzer_innen verdienen. Wir sehen: NEOS wirken!

Christoph Müller ist Gemeinderat und Fraktionsobmann der NEOS in Perchtoldsdorf.

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