Zum Inhalt springen

Co-Working-Space 2.0 als Chance für Wirtschaft und Marktplatz

Christoph Müller
Christoph Müller

Die Corona-Krise hat viele Perchtoldsdorferinnen und Perchtoldsdorfer ins Home Office gezwungen. Sie allen haben dadurch die Vor- und Nachteile eines Arbeitsplatzes in den eigenen vier Wänden kennengelernt. Neben den Vorteilen wie einem kürzeren Anfahrtsweg ergeben sich oft auch Herausforderungen, u.a. kein geeigneter Arbeitsraum bzw. beengte Platzverhältnisse, schlechte Infrastruktur, Ablenkung und Störungen durch Familienmitglieder etc.

Wir wollen mit dem sogenannten „Out-of-Home-Office Working-Space“ in Perchtoldsdorf Abhilfe schaffen: Ein Co-Working-Space 2.0., der neben der Nutzung als klassischer Co-Working-Space für EPUs, kleine Unternehmen und Teams auch das Konzept des „Out-of-Home Office“ aufgreift, also die Möglichkeit der Nutzung für Arbeitnehmer_innen, die im Home Office arbeiten. So kann ein flexibler Nutzungsmix unterschiedliche Bedarfe abdecken und gleichzeitig ist die notwendige Auslastung gesichert.

Ein kombinierter Co-Working- und Out-of-Home-Office Space stellt ein attraktives Angebot sowohl für Kleinstunternehmerinnen und -unternehmer und Wirtschaftstreibende als auch für Angestellte, die im Home Office arbeiten, dar.

Im Bezirk Mödling gibt es bereits eine Reihe von Angeboten solcher Co-Working-Spaces, doch gerade eine zentrumsnahe Möglichkeit in Perchtoldsdorf fehlt für uns. Konkret ist mit der leerstehenden ehemaligen Volksbank aktuell ein Objekt vorhanden, dessen Eignung geprüft werden sollte. Ein positiver Nebeneffekt bei diesem Objekt: eine weitere Belebung des Marktplatzes, wenn die Nutzerinnen und Nutzer des Out-of-Home-Office Space diesen frequentieren. Die Attraktivierung des Markplatzes könnte also weiter vorangetrieben werden, indem Arbeitsplätze direkt im Ortszentrum angesiedelt werden.

Wir sehen nun die schwarz-grüne Koalition am Zug, kurzfristig den Bedarf dafür zu erheben, Standorte und Fördermöglichkeiten zu prüfen sowie Partner für dieses Projekt zu gewinnen und daraus ein umsetzbares Konzept zu entwickeln. Selbstverständlich bieten wir als konstruktive Oppositionspartei unsere Kooperation an.

Christoph Müller ist Fraktionsobmann der NEOS.
Roman Nossal (Co-Autor) ist F&E Manager und lebt in Perchtoldsdorf.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

illu GR 20240131-1078x607
01.02.2024Anton Platt2 Minuten

Kanal- und Wassergebühren: Wie geht es jetzt weiter?

Trotz teilweiser Rücknahme der Erhöhung bei den Kanal- und Wassergebühren: Perchtoldsdorf muss die Kosten in den Griff bekommen

Kanal- und Wassergebühren: Wie geht es jetzt weiter?
75759729 l normal none Drei Affen-6000x3373
26.01.2024Anton Platt1 Minute

Kanalgebühren: ÖVP und GRÜNE setzen auf Gesprächsverweigerung

Die meisten Vertreter:innen der ÖVP und GRÜNEN blieben dem Ausschuss fern, bei dem wir NEOS gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien die betriebswirtschaftlichen Argumente für niedrigere Kanalgebühren vorbrachten.

Kanalgebühren: ÖVP und GRÜNE setzen auf Gesprächsverweigerung

Melde dich für unseren Newsletter an!

Laden...