Ergebnis: es verbleibt nur ein recht schmaler Fahrstreifen für Autos und Radfahrer. Das Befahren der Umleitungsstrecke ist für Radfahrer zusätzlich auch weiterhin gegen die Einbahn erlaubt.
Leider kann man die Autofahrer, die den Radfahrern mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand begegnen oder überholen an einer Hand abzählen. Bei manchen hat man geradezu den Eindruck, sie überholen den lästigen Radfahrer besonders knapp. Vielleicht wollen sie sich für die „Verspätung“ die er ihnen eingebrockt hat, rächen? Bitte um mehr Rücksicht.
Schade. Diese nicht durchdachte, potentiell sogar gefährliche Umleitungslösung ein Paradebeispiel dafür, wie man Radfahren im Ort garantiert NICHT attraktiver macht. Hoffen wir nur, dass die Baustelle termingerecht fertig wird.
Ich hätte ich mir von einer Gemeinde, in der die Grünen mitregieren, schon ein bisserl mehr erhofft. Das Problem war schließlich vorhersehbar. Also, liebe Grüne, traut euch bei nächster Gelegenheit ruhig einen Pop-up-Radweg für die Zeit der Baustelle zu beschließen. Auch wenn die Idee aus Wien kommt ;-).
Tony Platt ist Gemeinderat und Verkehrssprecher der NEOS in Perchtoldsdorf.