Schritt für Schritt zu einem zukunftsfähigen Mobilitätskonzept
Als ein Element – unter einer Vielzahl von Maßnahmen – für das künftige Mobilitätskonzept für Brunn am Gebirge, bitten wir Sie, Ihre Wege am 8. März im Fragebogen zu dokumentieren, damit diese in die Evaluierung einbezogen werden können. Ein paar wesentliche Aspekte der Erhebung wollen wir im Folgenden erläutern.
Vorab zum versendeten Plan
Der versendete Plan ist wirklich nicht so übersichtlich, dass man auf den ersten Blick erkennt, in welchem Ortsteil man startet und wo das Ziel liegt. Bitte entschuldigen Sie!
Hier
können Sie einen Plan abrufen, bei welchem weitere Straßennamen eingetragen sind. Wir hoffen, dass hilft. Es ist auch nicht entscheidend, dass jede Zahl 100%-ig korrekt ist. Das Gesamtbild der Fahrten ist entscheidend.
Warum muss es der 8. März sein?
Der Stichtag wurde im Monat März gewählt, sodass dieser im frühesten gemäß, Literatur möglichen Bereich für Erhebungen liegt, um repräsentative Daten und damit belastbare Ergebnisse zu erhalten. Beispielsweise sollen ja auch Radfahrer:innen berücksichtigt werden, die etwa im Jänner nur sehr vereinzelt unterwegs sind.
Zudem wurde ein Dienstag gewählt. Dieser Tag stellt einen durchschnittlichen Werktag dar, sodass auch hierdurch repräsentative Daten ermittelt werden.
Es wurde entschieden die Befragung für nur einen Stichtag durchzuführen, da anzunehmen ist, dass wegen oben genannter Gründe sowie des Stichprobenumfangs von mehr als 6.500 Haushalten die Ergebnisse das Mobilitätsverhalten eines durchschnittlichen Werktags der Brunner Bevölkerung widerspiegeln.
Zudem wurde der Stichtag auf einen bestimmten Tag festgelegt, sodass hierdurch bei den Befragten kein Ausweichen auf einen Tag mit geringer Mobilität (geringerer Aufwand beim Ausfüllen) oder einen Tag mit besonders starker Mobilität möglich ist. Es herrschen also für alle Befragten die gleichen Bedingungen (Wetter, Verkehrszustand, etc.).
Die Befragung wird eine Spanne für die Wegeanzahl, die Verkehrsmittelwahl, etc. für diesen durchschnittlichen Werktag liefern, um das mittlere Mobilitätsverhalten zu erhalten. Im Ergebnis wird damit das mittlere Mobilitätsverhalten für einen durchschnittlichen Werktag abgebildet, woraus für unsere Zwecke ausreichende/aussagekräftige Verkehrsdaten gewonnen werden.
Und die Bauarbeiten in der Wienerstraße?
Die oben genannten Gründe empfehlen die Befragung im März zu machen. Die Bauarbeiten dauern aufgrund der umfangreichen Maßnahmen vermutlich bis Ende des Jahres. So lange mit der Befragung zu warten, ist keine sinnvolle Option. Die Start- und Endpunkte und gewählten Verkehrsmittel sollten sich durch die Sperre nicht signifikant ändern. Notieren Sie dazu gerne, Ihre Erfahrungen am 8. März. Dass die Sperre existiert, wird natürlich in der Auswertung berücksichtigt.
Warum das ganze nicht digital, am besten mit automatischem Tracking?
Wir wollen eine Befragung machen, die allen Bürger:innen eine einfache Möglichkeit bietet mitzumachen. Zusätzliche digitale Tools sind mit zusätzlichen Kosten verbunden. Zudem wurde eine Erhebung von Fahrten auf Basis von Mobilfunkdaten bereits durchgeführt. Natürlich mit anonymisierten Daten.
Ein Nachsatz
Bitte verstehen Sie, dass wir auf haltlose Vorwürfe hinsichtlich der Beauftragung der Ziviltechniker nicht näher eingehen. Nur so viel: Es gibt keine Nahebeziehung, sondern einen unabhängigen Anbieter, der ausgewählt wurde, weil er das beste Angebot gelegt hat.
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