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Wo bleibt die Infrastruktur?

Martin Fischer
Martin Fischer

In Stockerau kann man wirklich sagen, es wird an allen Ecken und Enden gebaut. Auffällig ist, dass in keinem der Neubaugebiete ein Greissler, ein Kaffeehaus, oder gar ein Kindergarten vorgesehen ist.

Die Abholfrequenz der Müllabfuhr wurde halbiert, das heißt eine volle Tonne steht jetzt eine Woche länger - weil sich die Stadtgemeinde eine zeitgemäße Müllabholung nicht leisten will.

Kindergärten werden zwar versprochen, allerdings findet man die Projekte nicht dort, wo die Mehrheit der jungen Familien wohnt – in der Wiesener Siedlung, im Neubaugebiet beim Schwimmbad – sondern dort, wo der Grund eh schon der Stadtgemeinde gehört.

Auch zukunftsweisende schnelle Internetanbindung per Glasfaser sucht man in Stockerauer Haushalten meist vergebens. Bei diversen Baustellen in Stockerau hat man es als Gemeinde leider versäumt die Bürger in den Planungsprozess einzubinden und die Gelegenheit der Mitverlegung von Glasfasern zu realisieren. Und nicht nur private Haushalte, sondern auch der Wirtschaftsstandort Stockerau würde von einer neuen digitalen Infrastruktur profitieren.

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