
Die Letzte Gemeinderatssitzung: WC-Frust am Fußballplatz, Stau-Gefahr im Quartier21
Am Freitag, den 03.09.2021, fand die
Diesmal ging es um die Überlegungen aller Parteien zu möglichen
Ausgehend von der Neuwidmung der Areale für die nicht realisierte Landeshauptstadt als Drittellösung wird auch für die Quartiersentwicklung quartier21 eine Drittellösung vorgeschlagen. NEOS Brunn spricht sich für eine sinnvolle, nachhaltige Mischnutzung aus, die allen Brunner_innen heute und morgen Nutzen stiftet.
Denn was wir für das ehemalige Areal der Glasfabrik nicht wollen:
Unsere Ziele sind stattdessen:
1. Leistbarer Wohnraum für Brunner_innen
2. Öffentliche Grünflächen
3. Geringer Bodenverbrauch und Dichte
4. Sinnvolle Mischnutzung zur Belebung unseres Ortes und damit verbundener Nahversorgung
5. Soziale Infrastruktur wie Bildung und Sport
6. Moderne, nachhaltige Mobilität
Teil A: 1/3 Leistbares Wohnen
o etwa 350 WE
o Zielgröße 70% leistbar bzw. gefördert
o Green City: Begrünte Fassaden und Dächer
o Aktives Quartiermanagement: Community Nurse, Senior_innen-Treff usw.
Teil B: 1/3 Vorhaltefläche reserviert für Bildung und Sport
o Bildunsprojekte und Institutionen: Schulen, Universitäten, Fachhochschulen
o Sportflächen
o Kommunale Projekte der Gemeinde
Teil C: 1/3 Grünland und Betriebsgebiet
o Öffentlich zugänglicher Park und grüner Erholungsraum
o Nahversorgung und Arbeitsplätze
Die Schaffung von Grünland für alle Brunner_innen soll durch eine entsprechende Flächenwidmung fixiert werden (ca. 20% der Gesamtfläche von 90 000 m²). Nachdem sich bisher keine tragfähigen Ideen für Bildung und Sport abgezeichnet haben – auch nicht seitens der ÖVP – wird der Geländeteil B bis 2032 für diese Nutzung freigehalten. Im Teil A wird die Erdgeschoßzone für Gastro, Dienstleistungen, Gewerbe und kommunale Infrastruktur gewidmet, um eine Belebung des Viertels sicherzustellen. Durch Einmietung/Ankauf durch die Gemeinde für Kleinstkindergruppen, Senior_innen- und Vereinsaktivitäten, ist die Wirtschaftlichkeit dieser Nutzungsvariante gewährleistet.
Dieses detailliert ausgearbeitete Konzept berücksichtigt unterschiedliche Erwartungen, schafft eine nachhaltige Mischnutzung und ist finanzierbar.
Für einen erfolgreichen Lösungsvorschlag müssen gegensätzliche Zielvorstellungen unter einen Hut gebracht werden, nicht zuletzt auch die Vorstellungen der Eigentümer_innen und Vertragspartner_innen. Die Vorschläge und Ideen der Parteien tendieren prinzipiell in eine ähnliche Richtung, ein finales Konzept zur Präsentation als „Vorschlag der Gemeinde Brunn“ wird demnächst abgestimmt. Anschließend erfolgt die Verhandlung mit den Eigentümer_innen.