Appell für Prüfrecht und Transparenz in Vösendorf
Collini: „Landesregierung muss beweisen, dass sie aus den Skandalen der vergangenen Monate gelernt hat.“
Eine schiefe Optik ortet NEOS-Energiesprecher Helmut Hofer-Gruber im Fall der heute ausbezahlten EVN-Rekorddividende. Erstmals fließen mehr als 200 Millionen Euro an die Aktionärinnen und Aktionäre. 105 Millionen Euro (vor Steuern) erhält allein das Land Niederösterreich. „Das macht deutlich, wer der Hauptprofiteur der gestiegenen Strompreise ist. Jetzt muss die Landesregierung endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und dafür sorgen, dass die EVN die erneut gesunkenen Großhandelspreise an die Kunden weitergibt und ihre Gewinne in den Netzausbau investiert.“
Dem stv. Landesparteivorsitzenden zufolge seien die Preise der EVN noch immer nicht konkurrenzfähig. Selbst der günstigste EVN-Tarif sei noch um rund 200 Euro/Jahr teurer als der Bestanbieter. „Ich hoffe sehr, dass die neuen Vorstände den nötigen Schwung mitbringen, bevor sich wie beim Tiroler Landesenergieversorger die Gerichte um angemessene Strompreise bemühen müssen.“
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