NEOS kritisieren Trickserei und wollen „echte Nulllohnrunde“
Collini: „Keine halben Sachen – das gilt vor allem für den Solidar-Beitrag der Politik zum Abbau des Schuldenbergs.“
Collini: „Wir NEOS treten in so vielen Gemeinden an wie nie zuvor.“
Einen Tag vor Ende der Einreichfrist zur Gemeinderatswahl haben NEOS Bilanz gezogen und den Antritt in 52 Gemeinden im Land auf Schiene gebracht. Zu den 47 Teams, deren Antritt unmittelbar nach der NEOS-Landesmitgliederversammlung fixiert wurde, kommen noch fünf weitere Antritte hinzu. Teams in Gumpoldskirchen, Berndorf, Hollabrunn, Deutsch-Wagram und Pressbaum haben die Kriterien für einen Antritt erfüllt und sind deshalb nachnominiert worden. Aktuell sind NEOS in 33 Gemeinden vertreten. „Wir NEOS werden in so vielen Gemeinden wie noch nie in Niederösterreich die Option für all jene sein, die sich eine transparente, konstruktive und saubere Politik für ihre Gemeinde wünschen. Denn auch auf Gemeindeebene wollen viele kein weiter wie bisher. Nicht einfach ödes verwalten, sondern die Verantwortung wahrnehmen und Zukunft gestalten“, so NEOS-Landesparteivorsitzende Indra Collini.
Insgesamt stehen am 26. Jänner über 300 pinke Kandidatinnen und Kandidaten auf den NEOS-Listen. Darunter sind auch bekannte Namen wie Hotelier Eduard Bugelnig in Gumpoldskirchen. Mit Nikolaus Niemeczek in Pressbaum, Johannes Kozlik in Deutsch-Wagram oder Manuela Henrich finden sich außerdem ehemalige Stadträte von ÖVP und SPÖ unter den pinken Spitzenkandidatinnen und -kandidaten. Sie alle seien Teil vielfältiger Teams, so Collini. „Wir haben einen großen Fokus auf die richtige Mannschaftsstärke gelegt, denn Gemeindepolitik ist Teamarbeit. Uns war aber auch eine breite Aufstellung wichtig – von der Schülerin mit 18 bis hin zum Pensionisten.“
Eine Überraschung gibt es außerdem beim Team von NEOS Purkersdorf. Dort wird die ehemalige Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky auf Listenplatz 5 kandidieren. „Die ÖVP befindet sich mittlerweile am rechten Rand. Dass das nicht mehr meine Heimat ist, habe ich mit meinem Austritt deutlich gemacht. Ich mag an den NEOS, dass sie Lösungen für die Menschen und Sachpolitik in den Mittelpunkt stellen“, so Kdolsky, die sich auch weiterhin dem Thema Gesundheit verschreibt und für NEOS auch in den Koalitionsverhandlungen sitzt. Auf Gemeindeebene wolle sie sich künftig mit dem Ausbau der wohnortnahen Gesundheitsversorgung beschäftigen. „Die Betreuung vor Ort muss vielfältig sein – von der Ärztin über die Community Nurse bis hin zu tagesklinischen Angeboten. Dazu werde ich ein breites Gesundheitskonzept entwickeln, das wir auf viele weitere Gemeinden ausrollen können.“
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