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NEOS warnen vor Aus für Ersatzbrücke Krems–Mautern

Müller: „Das Land muss der Region endlich reinen Wein einschenken – die Region hat ein Recht auf Klarheit.“

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NEOS schlagen bei einem Lokalaugenschein Alarm: Der bauliche Zustand der denkmalgeschützten Donaubrücke zwischen Krems und Mautern sei dramatisch. Dennoch gebe es ein Jahr nach der Zusage der Landeshauptfrau, eine Ersatzbrücke vor der Totalsperre der denkmalgeschützten Brücke zu errichten, noch immer keine Ausschreibung. Verkehrssprecher Christoph Müller befürchtet daher, dass das Land die Brücke kurzerhand sperrt – was den Bau einer Ersatzbrücke hinfällig machen würde. „Die Verzögerungstaktik ist fahrlässig. Viele Betriebe und Weinbauern, die gesamte Tourismusregion, aber auch die Menschen hier sind auf diese Lebensader angewiesen und haben sich auf das Wort der Landeshauptfrau verlassen. Johanna Mikl-Leitner und Verkehrslandesrat Udo Landbauer müssen der Region endlich reinen Wein einschenken und sagen, was Sache ist“, so Müller.

 

Offizielle Angaben widersprüchlich – Zeitplan nicht plausibel
Kritik übt der NEOS-Verkehrssprecher in diesem Zusammenhang an Aussagen Landbauers. Laut dem Landesrat sei das Vorhaben im Plan. Das bezweifelt Müller jedoch und verweist auf eine Information aus dem Amt der NÖ Landesregierung. Darin ist die Rede davon, dass sowohl die Sanierung als auch der Neubau rund vier Jahre dauern werde. Weiters ist zu lesen, dass mit der Sanierung nach der Errichtung der Ersatzbrücke 2028 begonnen werden solle. „Das macht deutlich, dass der Zeitplan nicht plausibel ist. Und das verwundert mich. Denn dass die Brücke schwer baufällig ist, weiß das Land seit Jahren. Hätte man vorausschauend geplant, würden der Bau und die Sanierung in einer vernünftigen Reihenfolge erfolgen.“

 

Auch das Argument Landbauers, man warte auf Vorgaben des Bundes zum Stabilitätspakt, will Müller nicht gelten lassen. „Zusätzliche 35 Millionen für eine Brücke sind zwar kein Pappenstiel. Allerdings: Hätte Landbauer seine Hausaufgaben als Landesrat gemacht, anstatt Geld für Showpolitik auszugeben, wäre die Brücke ausfinanziert“, so Müller, der auf den über 31 Millionen Euro schweren Corona-Fonds oder das Wirtshauspaket mit knapp drei Millionen Euro verweist.

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