Hofer-Gruber: „Die geringe Zahl der NÖ-Insolvenzen im ersten Halbjahr täuscht über die tatsächliche Situation unserer Betriebe hinweg.“
Einen Insolvenz-Tsunami sieht NEOS-Wirtschaftssprecher Helmut Hofer-Gruber bald auf Niederösterreich zusteuern. Die jüngsten Zahlen des KSV, wonach im 1. Halbjahr nur 336 NÖ-Insolvenzen (-25% im Vgl. 1. HJ 2019) verzeichnet worden sind, würden die tatsächliche Situation der Wirtschaft nicht widerspiegeln. „Die Corona-Maßnahmen der Regierung ermöglichen es derzeit, Insolvenzanträge aufzuschieben. Und zwar auch dann, wenn sie notwendig wären. Das bedeutet, dass sich die
Hofer-Gruber fordert deshalb, auch zum Schutz vor den Interessen außereuropäischer Investoren, einen NÖ-Rettungsschirm für Betriebe. „Ich sehe die Gefahr, dass wir vor allem China in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ungewollt zu einer Einkaufstour animieren. Deshalb müssen wir Niederösterreichs
Collini will mit WKO-Rücklagen KMU unterstützen
NEOS-Landessprecherin Indra Collini ortet unterdessen Situationskomik auf Seiten der WKO. „Eine Senkung der Lohnnebenkosten und der Unternehmenssteuern unterschreibe ich sofort. Es ist allerdings absurd, dass gerade die ÖVP-dominierte Kammer das fordert, während die ÖVP selbst seit Jahren in der Regierung sitzt und eine Senkung umsetzen hätte können. Dazu kommt noch, dass die Kammer mit der Kammerumlage 2 Mitverursacher der hohen Lohnnebenkosten ist.“ Zudem müsse die Kammer